SPD Charlottenburg-Wilmersdorf verleiht Jugendmedienpreis Das Rote Tuch

Das Rote Tuch geht 2021 an Entwicklerstudio Paintbucket für Strategiegame „Through the Darkest of Times“

Am Samstag, 6. November 2021, verlieh die SPD Charlottenburg-Wilmersdorf ihren Jugendmedienpreis Das Rote Tuch. Der Preis geht 2021 an das Indiestudio Paintbucket Games für das Strategiespiel „Through the Darkest of Times“ verliehen. Die feierliche Preisverleihung fand mit Paintbucket-Gründer Jörg Friedrich und seinem Team statt und wurde durch die Reden der Sprecherin der Jury für das Rote Tuch, Franziska Becker, und der Laudatio von Çiğdem Uzunoğlu, Geschäftsführerin der Stiftung Digitale Spielekultur, gerahmt.

Auszug aus der Rede von Franziska Becker, Sprecherin der Jury für Das Rote Tuch zur Begründung für die diesjährige Preisvergabe:

„Mit der Preisverleihung weisen wir als Jury auf das erinnerungskulturelle Potential von Computerspielen hin, um Vergangenheit so digital lebendig zu halten und weil es nur noch wenige Zeitzeug:innen des Holocausts gibt. Games werden nach Angaben des Branchenverbandes game von über 35 Millionen Menschen in Deutschland gespielt. Wie wichtig digitale Erinnerungskultur durch Computerspiele sein kann, zeigt eine Studie der Körber-Stiftung aus 2017, wonach nur etwa die Hälfte der 14- bis 16-Jährigen weiß, was Auschwitz-Birkenau war. Games können aus Sicht der Jury eine besondere Rolle für die Erinnerungskultur einnehmen. Dieser Rolle, die mit einer hohen Verantwortung verbunden ist, sollte sich die Branche bewusst werden.Through the Darkest of Times ist ein kluges und spannendes Strategiespiel, das nicht nur die Phantasie, sondern auch das Verantwortungsbewusstsein junger Menschen anspricht. Der Studiomitbegründer Jörg Friedrich drückte es treffend aus, „man spielt Menschen, die ihr Leben riskieren, um gegen Nazis zu kämpfen“. Entgegen der meisten anderen Games, bei denen die Spieler:innen oft überparteiliche Positionen einnehmen, positioniert sich Through the Darkest of Times eindeutig und klar gegen den NS-Staat. Das ist auch der Grund, warum Through the Darkest of Times als eines der ersten Computerspiele verfassungsfeindliche Symbole wie das Hakenkreuz zeigen darf. Wir hoffen, dass mit solchen Games Jugendliche und junge Erwachsene sich des Themas annehmen und so den Weg zu Biographien und Zeitzeugendokumenten finden, aber auch, um zu erkennen, wie wichtig es ist, für eine gute Sache einzustehen und zu kämpfen und anderen Menschen zu helfen.

Die Jury für Das Rote Tuch wählt regelmäßig geeignete Preisträger:innen aus. Aktuell gehören ihr Yves Clairmont, Uwe Engelhard, Prof. Dr. Barbara von der Lühe, Stephanie Pruschansky, Dr. Franziska Prütz, Dr. Felicitas Tesch, Arturo Winters und Gisela Witte-Bauer an. Interessierte sind stets herzlich willkommen. Ebenso freut sich der gleichnamige Verein über aktive Mitglieder.

Musikalisch führte uns Natalie Miller am Klavier mit Musik von Kurt Weill durch den Nachmittag. Die Verleihung fand im Art Stalker in Charlottenburg statt. Den Preis kreiierte die Bildende Künstlerin Beate Spitzmüller, ein kleines in viereckiges Acryl gegossenes rotes Tuch.

Der Jugendmedienpreis Das Rote Tuch ist mit 2.500 Euro dotiert und wird seit 1978 an Werke von Autor:innen verliehen, die sich mit antidemokratischen und neofaschistischen Bestrebungen in der Gesellschaft kritisch auseinandersetzen und Kinder und Jugendliche ermuntern, sich für solche Themen zu interessieren und diesen Tendenzen entgegenzutreten. Dieses Jahr fand die 31. Verleihung statt. Das Rote Tuch wird finanziell und ideell durch den SPD Landesverband Berlin unterstützt, bei dem wir uns für die Unterstützung bedanken (vollständige Jurybegründung).

Die Pressemeldung ist hier zu finden.

Gemeinsam Charlottenburg-Wilmersdorf gestalten: Sondierungs­gruppen von Bündnis 90/Die Grünen und SPD empfehlen Zähl­gemeinschafts­verhandlungen

Die Verhandler*innen von Bündnis 90/Die Grünen und SPD in Charlottenburg-Wilmersdorf haben ihren Kreisverbänden die Aufnahme von Zählgemeinschaftsgesprächen empfohlen.

Im Mittelpunkt steht eine gemeinsame Vision, wie Charlottenburg-Wilmersdorf in den kommenden Jahren gestaltet werden soll. Mit der Mobilitätswende wollen wir klimafreundliche Angebote fördern und den Stadtraum für alle attraktiv gestalten. Wesentliches Thema bleibt, bezahlbare Wohnungen zu sichern und nachhaltig zu schaffen.

Wir wollen die bezirkliche Verwaltung modernisieren und die lokale Wirtschaft durch Förderung der attraktiven Einkaufs- und Geschäftsstraßen für die wohnortnahe Versorgung stärken.

Charlottenburg-Wilmersdorf steht für Vielfalt und Weltoffenheit und soll ein sicherer Hafen für Geflüchtete sein und ihnen Perspektiven bieten.

Die Kreisdelegiertenversammlung der SPD stimmte dem Vorschlag ihrer Vertreter*innen schon zu. Die Bündnisgrünen werden auf ihrer Mitgliederversammlung am 9. November über diese Empfehlung abstimmen.

Nach einem positiven Votum der Mitglieder werden wir in den kommenden Wochen gemeinsame Ziele und Projekte für eine Zählgemeinschaft vereinbaren und den Kreisverbänden vorlegen. Im Dezember soll dann das Bezirksamt gewählt werden.

„Wir freuen uns, den Mitgliedern eine Weiterführung der Zählgemeinschaft mit der SPD vorzuschlagen und gemeinsam den Bezirk grün-rot zu gestalten. Klimagerechtigkeit und eine nachhaltige Mobilität werden in den Gesprächen unsere Schwerpunkte sein“, stellt die Bürgermeisterkandidatin Kirstin Bauch das Ergebnis vor.

„In den nächsten Wochen geht es darum, Vorhaben und Projekte zu erarbeiten, um unseren Bezirk gemeinsam und erfolgreich durch die kommenden 5 Jahre zu führen“, erklären die Kreisvorsitzenden Franziska Becker und Kian Niroomand sowie die Spitzenkandidatin für das Bezirksamt, Heike Schmitt-Schmelz.

Kontakt: Isabel.Herrmann@spd.de oder 0176 853 53 397

Einladung zu unserer Lietzenseearena am 18.9.

Die SPD Charlottenburg-Wilmersdorf lädt Sie zur Lietzensee-Arena am 18. September 2021, 14.30-16.30 Uhr, auf die Schillerwiese ein (Witzlebenplatz/Ecke Kaiserdamm) ein. Bei Kaffee, Kuchen und Melone stellen sich die Kandidat:innen für die Wahlen am 26. September 2021 vor. Mit dabei sind der Kandidat für den Deutschen Bundestag, Michael Müller, die Kandidatin für das Amt der Bezirksbürgermeisterin, Heike Schmitt-Schmelz, sowie die Kandidat:innen für das Abgeordnetenhaus: Christian Hochgrebe (WK 1/Charlotteburg Nord), Alexander Sempf (WK 2/Neu-Westend), Ülker Radziwill (WK 3/Klausenerplatz-Kiez & Stuttgarter Platz), Reinhard Naumann (WK 4/City-West), Dr. Claudia Buß (WK 5/Halensee & Grunewald), Franziska Becker (WK 6/Alt-Wilmersdorf) und Florian Dörstelmann (WK 7/Wilmersdorf-Süd).


Wir freuen uns auf Ihre Fragen, Anregungen, Wünsche und gute Gespräche!

Alle Infos finden Sie noch einmal auf diesem Flyer zusammengefasst.

Kudamm-Fahrt mit Franziska Giffey

Der Kudamm ist eines der Herzstücke unserer City West. Gemeinsam mit unserer Spitzenkandidatin Franziska Giffey werden wir in einem roten VW-Käfer verschiedene Stationen am Kudamm besuchen. Begleitet wird sie von unserer Kandidatin für das Amt der Bezirksbürgermeisterin, Heike Schmitt-Schmelz und unserer Kandidatin für das Abgeordnetenhaus, Ülker Radziwill. Dazu werden an den einzelnen Stationen unsere weiteren Kandidat*innen über Projekte in den Kiezen vor Ort berichten. Die einzelnen Stationen finden Sie unten. Los gehts am 8. September, um 11:30 Uhr am Henriettenplatz. Sie sind herzlich eingeladen uns zu begleiten oder uns an den einzelnen Stationen zu treffen. Alle wichtigen Informationen finden sie auf dem Flyer, den sie hier als PDF herunterladen können.

Sommer mit der SPD Charlottenburg-Wilmersdorf

Die SPD Charlottenburg-Wilmersdorf und ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Wahlen zum Abgeordnetenhaus,
die Kandidatin für das Amt der Bezirksbürgermeisterin sowie der Kandidat für den Deutschen Bundestag laden Sie
herzlich zu besonderen Erlebnissen im Berliner Sommer ein. Seien Sie dabei, lernen Sie unsere KandidatInnen kennen
und erfahren Sie Interessantes aus Ihrem Kiez und unserem Bezirk.

Alle Termine finden sie hier:

Sommer mit der SPD Charlottenburg-Wilmersdorf 1
Sommer mit der SPD Charlottenburg-Wilmersdorf 2

Den Flyer zum Runterladen finden sie hier.

Einladung zur Aktion der SPD Charlottenburg-Wilmersdorf: Sichere Schulwege in Charlottenburg-Wilmersdorf vom 1.-11. Juni 2021

Die SPD Charlottenburg-Wilmersdorf führt im Zeitraum 1.-11. Juni 2021 eine Aktion durch, um auf das Thema sichere Schulwege aufmerksam zu machen. Dazu werden die SPD-Gliederungen vor den bezirklichen Schulen fragen, wie der persönliche Schulweg noch sicherer gemacht werden kann. Die SPD hat sich in den vergangenen Jahren stark gemacht, dass die Schulwege in Charlottenburg-Wilmersdorf sicherer werden.

„Kommunalpolitisch setzen wir einen verkehrs- und mobilitätspolitischen Schwerpunkt für Charlottenburg-Wilmersdorf. Wir wollen Wohnstraßen vom Durchgangsverkehr befreien, Liefer- und Wirtschaftsverkehre neu denken, mehr und sichere Radwege einrichten und Zufußgehende gleichberechtigt in den Blick nehmen – und Schulwege sicher gestalten. Es geht auf eine Initiative der SPD zurück, dass das Bezirksamt Gutachten zur Schulwegsicherheit für jede einzelne Schule erstellt.

Bei der Fertigung einiger Gutachten wurden keine Lehrer:innen, Schüler:innen und Eltern mit eingebunden. Die SPD Charlottenburg-Wilmersdorf möchte dies nun mit ihrer Aktion „nachholen“ und befragt die Schulgemeinschaft nach Ihren Bedürfnissen“, so Franziska Becker und Kian Niroomand, Kreisvorsitzende der SPD Charlottenburg-Wilmersdorf.

„Ich bin selbst Mutter von zwei Kindern. Die Schulwegsicherheit ist für mich ein wichtiges Anliegen. Ich möchte mir morgens keine Sorgen machen müssen, ob meine Kinder es heile in die Schule schaffen. Dafür setzen wir uns als SPD ein“, so Dr. Ann-Kathrin Biewener, Bezirksverordnete.

„Die Schülerinnnen und Schüler bzw. Eltern können am besten einschätzen, wo sich auf ihrem täglichen Weg Gefahrenquellen befinden. Es ist absolut notwendig, ihre Einschätzungen und Ideen mit aufzunehmen. Für uns als SPD ist die Partizipation der Schulgemeinschaft an diesem Projekt enorm wichtig“, so Dr. Claudia Buß, Bezirksverordnete und Kandidatin für den Wahlkreis Grunewald-Halensee für die Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin.

Der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf hat für die Umsetzung der Gutachten zur Schulwegsicherheit 200.000 Euro zur Verfügung gestellt. Die SPD Charlottenburg-Wilmersdorf setzt sich für die ausreichende Finanzierung ein, damit alle Schulwege zu den Schulen im Bezirk sicher gestaltet werden können.

„Schulwege müssen so sicher wie möglich gestaltet werden, damit Kinder selbstständig und sicher zur Schule gehen können, egal, ob auf dem Fuß- oder Fahrradweg. Daher laden wir Lehrer:innen, Schüler:innen und Eltern ein, mit uns in den Dialog zu treten und weitere Anregungen und Hinweise zu geben, etwa wo es straßenbauliche Probleme gibt, akute Hindernisse auftreten oder das Straßenverkehrsrecht missachtet wird? Unterstützen Sie uns und machen Sie auf Missstände aufmerksam. Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass unsere Kinder sicher an ihr Ziel gelangen“, so Becker und Niroomand abschließend.

Kontakt:

Franziska Becker MdA: mobil 0176 43993955

Kian Niroomand: mobil 0152 53918245

E-Mail-Kontakt Schulwegsicherheit: schulwegsicherheit@spd-citywest.de

Eine Stunde Polittalk: Franziska Becker spricht mit Michael Müller, Regierender Bürgermeister von Berlin

Franziska Becker spricht mit dem Regierenden Bürgermeister u.a. über den Erfolg von fünf Jahren Rot-Rot-Grün in Berlin, mehr bezahlbaren Wohnraum, den Wissenschaftsstandort Berlin und die Mobilitäts- und Verkehrswende.

Termin: Freitag, 4. Juni 2021, 19.00-20.00 Uhr Anmeldung und Zugangsdaten: E-Mail kontakt@franziska-becker.berlin, Telefon (030) 863 196 53, WhatsApp 0175 339 040 64.   

Fragen können vorab gestellt werden.

Webseite dazu: https://www.franziska-becker.berlin/show/10964889.html

SPD Charlottenburg Wilmersdorf zum Urteil des Bundes­verfassungs­gerichtes zum Mietendeckel

Mit dem heutigen Urteil hat das Bundesverfassungsgericht die Gesetzgebungskompetenz des Berliner Mietendeckelgesetz für verfassungswidrig erklärt und klargestellt, dass die gesetzgeberische Kompetenz beim Bund und nicht bei einzelnen Bundesländern liegt. Das Gericht hat den Mietendeckel nicht inhaltlich bewertet, sondern lediglich entschieden, dass der Bund zuständig ist, um dem entfesselten Wohnungsmarkt Grenzen aufzuzeigen.

Die Kreisvorsitzenden der SPD Charlottenburg-Wilmersdorf, Franziska Becker und Kian Niroomand, erklären zum Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Mietendeckel:

„Die Begründung des Bundesverfassungsgerichts legt nahe, die Bundestagswahl am 26. September zu einer Abstimmung für den Mietendeckel, Mietenstopp in angespannten Wohnlagen und mehr sozialen Wohnungsbau zu machen. Dort hätte das Gesetz, so knapp wie die Entscheidung begründet wurde, verabschiedet werden können.

Als SPD ist es uns nicht egal, dass bezahlbarer Wohnraum immer knapper wird und Mieter:innen aus ihren angestammten Kiezen verdrängt werden, auch in Charlottenburg-Wilmersdorf. Unserem Engagement gegen explodierende Mieten, Luxussanierung und spekulative Zweckentfremdung und Umwandlung können wir ohne ein scharfes bundesgesetzliches Schwert gegen angespannte Wohnungsmarktlage nicht gerecht werden.

Die Berliner Mieter:innen haben hoffentlich sehr genau registriert, wer nach der Mietendeckelentscheidung auf ihre Kosten jubiliert: Union, FDP und die Immobilienverbände. Wir fordern die Union auf, ihren Widerstand gegen eine wirksame Mietpreisregulierung im Bund einzustellen.

Aus diesem Grund ist für uns als SPD klar, dass wir das heutige Urteil als Ansporn und Auftrag zugleich betrachten und noch entschlossener für bezahlbares Wohnen eintreten werden. Wir

wollen die Bundestagswahl zu einer Volksabstimmung auch darüber machen, ob auf dem Wohnungsmarkt künftig Gemeinwohl oder Gewinnstreben im Mittelpunkt stehen.

Es ist das Verdienst der Berliner SPD, dass das Mietenmoratorium, also der Mietendeckel, im Wahlprogramm der SPD zur Bundestagswahl steht. Die SPD tritt mit dem Versprechen für echten Mieterschutz und eine soziale Wohnungsbauoffensive an. In der nächsten Bundesregierung wollen wir einen Mietenstopp in angespannten Wohnlagen durchsetzen und mit jährlich mindestens 100.000 preisgebundenen neuen Wohnungen dem Mangel an bezahlbaren Wohnraum entgegenwirken. Der Mieterschutz muss im Bund wirksam verbessert werden. Wir werden ein soziales Bodenrecht schaffen, damit Grund und Boden nicht länger zum Spekulationsobjekt verkommt.

Die Spaltung der Gesellschaft bildet sich zunehmend im städtischen Gefüge ab. Das akzeptieren wir nicht.

Senat und Abgeordnetenhaus fordern wir auf, jetzt alles in Gang zu setzen, damit soziale Härten vermieden werden. Vermieter:innen fordern wir auf, keine Forderungen von Mietrückständen zu erheben.“

Kontakt:

Franziska Becker MdA, mobil 0176 43993955

Kian Niroomand, mobil 0152 53918245